Niederösterreich

Pflegekräfte werden bald für ihr Studium bezahlt

Zusätzliche Ausbildungsplätze und die Übernahme der Studien- und Ausbildungskosten sollen dafür sorgen, dass mehr Pflegekräfte ausgebildet werden.

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Foto (v.l.n.r.): Pflegedirektor Christian Pleil (Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf), Bürgermeister Erich Stubenvoll, Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Geschäftsführer Karl Ennsfellner (IMC FH Krems)
Foto (v.l.n.r.): Pflegedirektor Christian Pleil (Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf), Bürgermeister Erich Stubenvoll, Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Geschäftsführer Karl Ennsfellner (IMC FH Krems)
NLK/Burchhart

Die Pandemie hat in den vergangenen zwei Jahren in vielen Bereichen ihre Spuren hinterlassen, vor allem das Gesundheitswesen war und ist sehr gefordert. Wie eine Studie der Karl Landsteiner-Universität zeigt, werden bis zum Jahr 2030 zusätzlich etwa 9.500 Pflegekräfte benötigt – was rund 37 Prozent der derzeit rund 26.000 Pflegekräfte in Niederösterreich entspricht.

Um dem entgegenzukommen, hat das Land NÖ das „blau-gelbe Pflegepaket“ geschnürt. Dieses soll Interessierten die Entscheidung in die Pflege zu gehen erleichtern und zusätzlich Anreize schaffen, dass gut ausgebildete Arbeitskräfte in diesem Bereich auch in Niederösterreich bleiben. „Wir wollen damit ein Zeichen setzen: Gesundheits- und Pflegeberufe sind wichtig und zudem Berufe mit Herz. Das blau-gelbe Pflegepaket soll dazu beitragen, bei uns in Niederösterreich auch zukünftig die bestmögliche Betreuung bieten zu können“, so die zuständige Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

420 Euro im Monat

Ab dem kommenden Wintersemester werden alle Auszubildenden im Rahmen der einjährigen Pflegeassistenz, der zweijährigen Pflegefachassistenz und des dreijährigen FH-Studiums eine monatliche Ausbildungsprämie in der Höhe von 420 Euro erhalten – verbunden mit der Verpflichtung, danach im Bundesland Niederösterreich zu arbeiten. Zudem werden auch die Schulgelder und Studiengebühren vom Land NÖ übernommen. Auch die Anzahl der Ausbildungsplätze in Niederösterreich wird um 400 auf insgesamt 2.100 Plätze erhöht.

In den NÖ Gesundheits- und Krankenpflegeschulen (GuKPS) der NÖ LGA können die Ausbildung zur Pflegeassistenz (PA) und zur Pflegefachassistenz (PFA) sowie verschiedene Assistenzberufe und zahlreiche Weiter- und Sonderausbildungen absolviert werden. Pro Jahr gibt es rund 1.600 Auszubildende an insgesamt zwölf Schulstandorten im ganzen Bundesland. Berufsbegleitende Lehrgänge sollen eine Ausbildung auch am zweiten Bildungsweg ermöglichen.

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